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Nosferatu-Spinne Zoropsis spinimana(Dufour, 1820)




Status

Die Nosferatuspinne wurde 2005 zum ersten Mal in Deutschland entdeckt. Bis 2022 konnte die Art weite Teile Westdeutschlands erschließen und kürzlich auch in Hamburg und Bremen nachgewiesen werden. Für Ostdeutschland liegen bisher nur vereinzelte Nachweise vor.


Aussehen

Im Vergleich zu den meisten heimischen Spinnen wirkt Zoropsis spinimana sehr groß und robust. Weibchen erreichen bis zu 2cm Körperlänge, die Spannweite mit Beinen kann über 6cm betragen. Männchen bleiben meist kleiner. Die Spinne hat eine gelblichbraune bis ockerfarbene Grundfärbung. Auffällig ist ein schwarzes, mehrfach eingeschnürtes Längsband vom Anfang bis zur Mitte des Hinterleibs. Auf dem Vorderkörper zeigt sich eine Musterung, die in Richtung des Hinterleibs an einen Schmetterling erinnert. Ihren Namen trägt sie, weil die Vorderleibszeichnung auch an ein Portrait des Nosferatu erinnert.


Verbreitung

Ursprünglich ist die Nosferatuspinne im Mittelmeerraum beheimatet. Dort lebt sie in Nadelwäldern unter Steinen und Holz. Heute werden Funde aus großen Teilen Europas inklusive Großbritanniens gemeldet.